Beschäftigte in der öffentlichen Verwaltung wie z.B. in Bürgerämtern, in Finanzämtern, in Jobcentern, im Ermittlungs- und Vollstreckungsaußendienst treffen verstärkt auf "Wutbürger", die glauben, ihnen "nun endlich einmal" alles sagen zu müssen und die sich dabei oft völlig uanangemessen verhalten. Zusätzlich treten in den letzten Jahren in wachsendem Maße sogen. "Reichsbürger" auf, die die Legitimität unserer staatlichen Ordnung und damit der öffentlichen Verwaltung und aller von ihhr getroffenen Entscheidungen und Anordnungen grundsätzlich bestreiten.Im Weiteren legen sie es geradezu darauf an, die öffentliche Verwaltung geradezu lahmzulegen. immer wieder kommt es zusätzlich zu verbalen und physischen Angriffen auf die Beschäftigten.

​Hier ist zunächst die Organisation gefragt, sich diesem Thema in ihrem Bedrohungsmanagement zu widmen. Zum anderen sind es die Beschäftigten, an deren Souveränität, psychische Belastbarkeit und Gesprächskompetenz besondere Anforderungen gestellt werden.

​Dieses Seminar stärkt sowohl die Organisation als auch die Beschäftigten durch verbessertes Wissen um Wut- und Reichsbürger sowie durch eine Fülle konkreter Handlungsempfehlungen für die tägliche Praxis. Wir agieren dabei auf der Basis langjähriger Begleitung von Arbeitsagenturen und Jobcentern sowie mittlerweile auch Landkreis- und Stadtverwaltungen.

Die Inhalte sind:
​- Abgrenzung der Phänomene "Wutbürger" und "Reichsbürger"
​- Geschichte und Ideologie der "Reichsbürger"
​- Strategien und Maschen von "Reichsbürgern"
​- Abgrenzung/Überschneidung zu psychotischem Verhalten
​- Risikoeinschätzung
​- Sammlung (sofern vorhanden) und Erörterung von Praxisfällen der Teilnehmer/innen
​- Interventions- und Deeskalationstechniken
​- Handlungsempfehlungen für die tägliche Praxis