„Identifizierung von Rehabilitationsbedarfen“ Praxisorientierte Fortbildung für Integrationsfachkräfte im SGB II

Angebot-Nr.
00069206
Preis
892,50 € (Inkl. MwSt.)
Preisinfo
Die Zurverfügungstellung aller Unterrichtsmaterialen und eines Zertifikats zur Teilnahme sind im Preis enthalten. Die Teilnehmenden können zudem eigene  (für sie gegebenenfalls unklare) „Fälle“ konkret in die Fortbildung einbringen. Bei Durchführung der Fortbildung in unseren Schulungsräumen in Mannheim: Getränke (Kaffee, Soft-Drinks, Säfte, Wasser) und ein variantenreicher Mittagsimbiss sind ebenfalls im Preis enthalten.
Termin
Permanentes Angebot
Startzeit: 09:00 Uhr
 
Jeweils 1,5 Tage. Veröffentlichung Termine 2025 in Kürze

Beschreibung des Angebotes

Die Zuständigkeit für die Bewilligung der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) geht ab 2025 von den Jobcentern auf die Agenturen für Arbeit über. Die Integrationsverantwortung verbleibt dabei bei den Jobcentern. Deshalb haben diese auch in Zukunft zu klären, wie sich gesundheitliche Einschränkungen auf die Leistungsfähigkeit und auf die Eingliederung in Arbeit auswirken und ob die Ansteuerung von LTA notwendig und sinnvoll ist.

Mit unserer Fortbildung „Identifizierung von Rehabilitationsbedarfen“ sollen ihre Integrationsfachkräfte in die Lage versetzt werden, Einschränkungen des Leistungsvermögens und potenzielle Rehabilitationsbedarfe so schnell wie möglich zu identifizieren.

Weitere Informationen zum Angebot

Unsere Fortbildungsreihe für Integrationsfachkräfte aus Jobcentern ist auf insgesamt 1,5 Tage ausgerichtet, welche wie folgt aufgebaut sind:

Tag 1 der Fortbildung:

  • Einstieg in die Fortbildung: Die Teilnehmenden lernen den Seminarablauf und das Seminarziel kennen und bringen ihre Wünsche und Erwartungen ein.
  • Was verstehen wir allgemein unter „Rehabilitation und Teilhabe“? Die Teilnehmenden machen sich mit den einschlägigen Rechtsgrundlagen vertraut und erwerben einen beruflich nutzbaren Überblick über die wesentlichen Inhalte der einschlägigen Gesetze im Hinblick auf die berufliche Rehabilitation und LTA (u.a. Sozialgesetzbuch IX, Bundesteilhabegesetz, Teilhabestärkungsgesetz, UN-Behindertenrechtskonvention). Die Teilnehmenden verstehen die Zusammenhänge zwischen Prävention und Rehabilitation, Rehabilitation vor Rente, medizinischer Reha/beruflicher Reha und wenden ihr erworbenes Wissen an konkreten Fallbeispielen an.
  • Bei welchen Fallkonstellationen sollte ich an „berufliche Reha“ und „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ denken, wo lässt sich ein möglicher „Rehabedarf“ vermuten? Die Teilnehmenden erlernen den grundlegenden Prozess der Bedarfserkennung und werden eingehend sensibilisiert zu medizinischen, beruflichen und verhaltensbezogenen Indikatoren. Im zweiten Schritt erfolgt der Transfer der vorab erlernten rechtlichen und methodischen Grundlagen auf die tägliche Beratungssituation in Form von Fallbeispielen.
  • Ende Tag 1 und Ausblick auf den 2. Tag: Die Teilnehmenden sprechen noch offene Fragen und oder Unklarheiten an, und geben Wünsche und Anregungen für den 2. Fortbildungstag.

Tag 2 der Fortbildung:

  • Einstieg Fortbildungstag 2: Wiederholungen zu den zentralen Lerninhalten des Vortages, Klärung von offen gebliebenen Fragestellungen.
  • Überleitung in die Praxis: Identifikation möglicher Rehabedarfe anhand von realen Kund:innenfällen (in Plenum und Kleingruppen). Die Teilnehmenden können hierzu im Vorfeld auch eigene  (für sie gegebenenfalls unklare) „Fälle“ einbringen und bei der Lösungserarbeitung ihren im ersten Fortbildungstag gefüllten „Werkzeugkoffer“ in der Praxis auf die Probe stellen, Erfahrungen sammeln, Sprachfähigkeit und Handlungssicherheit erwerben. Der Fokus liegt auf der Bearbeitung von Fallbeispielen und wie erwähnt, gerne auch ganz konkret aus dem hauseigenen Kund:innenstamm. Die Teilnehmenden werden zudem auch auf etwaige Ängste, Verunsicherung und auch Ambivalenz im Kontext von LTA sensibilisiert und erhalten methodische Hilfestellung, wie ambivalente Kund:innen bei der Entscheidungsfindung unterstützen werden können (u.a. Systemischer Ansatz, Motivational Interviewing (MI), Aktives Zuhören).
  • Abschluss der Fortbildung, Feedback, Resümee: Die Teilnehmenden klären eventuell noch offene Fragen/Unklarheiten zum Thema berufliche Rehabilitation, um zukünftig im Tagesgeschäft mögliche „LTA-Kund:innen“ handlungssicher und sprachfähig identifizieren zu können.

Organisatorisches zur Fortbildung

  • Die Fortbildung wird ganztägig in Präsenz (Tag 1: von 9:00 Uhr bis max. 17:00 Uhr, Tag 2: von 9:00 Uhr bis max. 13:00 Uhr), wahlweise als Inhouse-Fortbildung in Ihrem Jobcenter oder alternativ in unseren modernen Schulungsräumen in Mannheim, angeboten. Diese befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof (Gehweg 3 Minuten).
  • Unsere Seminare werden bewusst in kleinen Gruppengrößen organisiert, um die Partizipation und Lernerfahrung für die Teilnehmenden möglichst optimal zu gestalten (8 bis 10 Personen als feste Mindest- bzw. Maximalgröße).
  • Die Zurverfügungstellung aller Unterrichtsmaterialen und eines Zertifikats zur Teilnahme sind im Preis enthalten.
    Bei Durchführung der Fortbildung in unseren Schulungsräumen in Mannheim: Getränke (Kaffee, Soft-Drinks, Säfte, Wasser) und ein variantenreicher Mittagsimbiss sind ebenfalls im Preis enthalten.

Angebotsmerkmale

Form
Inhouse-Seminar
Bildungs­ziel
Mit unserer Fortbildung „Identifizierung von Rehabilitationsbedarfen“ sollen ihre Integrationsfachkräfte in die Lage versetzt werden, Einschränkungen des Leistungsvermögens und potenzielle Rehabilitationsbedarfe so schnell wie möglich zu identifizieren.

Werden gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen und daran anknüpfende Bedarfe an LTA nicht oder zu spät erkannt, besteht die Gefahr, dass sich die Erwerbsfähigkeit und das Leistungsvermögen weiter verschlechtern und demzufolge auch die Chancen für eine erfolgreiche Integration in das Arbeitsleben deutlich sinken.
Vertie­fungs­grad
Grund-/ Basiswissen, Spezialwissen
Zielgruppe
Angehende oder bereits praktizierende Integrationskräfte in Jobcentern (Fallmanager:innen, persönliche Ansprechpartner:innen, Arbeitsvermitter:innen) oder vergleichbar
Zugangs­vorausset­zungen
Angehende oder bereits praktizierende Integrationskräfte in Jobcentern (Fallmanager:innen, persönliche Ansprechpartner:innen, Arbeitsvermitter:innen) oder vergleichbar
Technische Vorausset­zungen
Keine
Hinweise für Behinderte
Barrierefreier Zugang zu unseren Schulungsräumen

Angebot-Nr. 00069206

Anbieter

GFTAB Akademie GmbH

Postanschrift
Rothenbaumchaussee 11
20148 Hamburg
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Ansprechpartner

Alexandra Raquet

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040 688 768 612
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Fallmanagement / Vermittlung (Gesundheit / Sucht, Zielgruppen, Förderinstrumente)

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