III.316-OS Freizügigkeitsrechte und Sozialleistungen für Unionsbürger und ihre Familienangehörigen

Angebot-Nr.
00069410
Preis
160,00 € (Inkl. MwSt.)
Preisinfo
160,00 EURO inkl. Seminarverpflegung (Getränke, Frühstückssnack und Gebäck)
Termin
07.05.2025,
09:00 - 16:00 Uhr
Ort
Digitales Angebot

Beschreibung des Angebotes

Mit der Freizügigkeitsrichtlinie hat die Europäische Union das Aufenthaltsrecht von Unionsbürgern unionsrechtlich geregelt. Diese mit dem Freizügigkeitsgesetz ins deutsche Recht umgesetzten Vorschriften verdrängen das nationale Aufenthaltsrecht und betreffen gut 40 % der in Deutschland lebenden Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Begünstigt sind ebenso Familienangehörige von Unionsbürgern, gleich welcher Staatsangehörigkeit, EWR-Staatsangehörige und Schweizer.

Veranstaltungsleitung:
Sven Hasse, Fachanwalt für Verwaltungs- und Migrationsrecht

Weitere Informationen zum Angebot

In der Rechtsanwendung stellen sich zahlreiche Fragen: Unter welchen Voraussetzungen ist der Aufenthalt rechtmäßig? Welche Bescheinigungen werden ausgestellt? Wie ist der Zugang zum Arbeitsmarkt geregelt? Welche Familienangehörigen dürfen nachziehen? Wie geht das Aufenthaltsrecht verloren?

 

Auch für Sozialleistungsbehörden ist die Kenntnis der Freizügigkeitstatbestände essentiell, da der Gesetzgeber EU-Bürger von Sozialleistungen ausgeschlossen hat, wenn diese über kein materielles Freizügigkeitsrecht verfügen oder sich nur zur Arbeitssuche im Bundesgebiet aufhalten. Liegt kein oder ein mit Leistungsausschluss belegtes Aufenthaltsrecht vor, sollen nur kurzfristige Überbrückungsleistungen gewährt werden. Dies wirft zahlreiche rechtliche und tatsächliche Fragen auf.

 

 

Mit dem Seminar erhalten Sie einen Überblick über die aufenthalts- und leistungsrechtlichen Regelungen.

 

Im ersten Teil werden die Freizügigkeitstatbestände und -voraussetzungen dargestellt:

1. Freizügigkeitsrechte für Nicht-Erwerbstätige

2. Freizügigkeitsrechte für Erwerbstätige

3. Verbleibeberechtigte ehemalige Erwerbstätige

4. Daueraufenthaltsberechtigte

5. Familienangehörige

 

Der zweite Teil widmet sich der Frage, welche leistungsrechtlichen Folgen sich aus dem jeweiligen Aufenthaltsstatus des Unionsbürgers ergeben. Hierzu werden die Leistungsausschlüsse der § 7 SGB II und § 23 SGB XII dargestellt und unter Einbeziehung der hierzu ergangenen Rechtsprechung beleuchtet.

 

Angebotsmerkmale

Dauer
7 Stunden
Vertie­fungs­grad
Aufbau/-Ergänzung, Grund-/ Basiswissen, Spezialwissen
Zielgruppe
Beschäftigte von Ausländerbehörden, Jobcentern und Sozialämtern
Technische Vorausset­zungen
Voraussetzungen:
PC mit Webcam und Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung. Die Installation der Zoom-App ist empfehlenswert.

Angebot-Nr. 00069410

Anbieter

StudienInstitut NiederrheiN

Postanschrift
Königstr. 170
47798 Krefeld
Deutschland
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Ansprechpartner

Heike Weshalowski

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Recht / Leistungsrecht (Grundlagen SGB II und Sozialrecht)